Eine abenteuerliche Zuckertütenwanderung

Am 27.06.13 war es endlich soweit, die Vorschulkinder des Neustädter ASB Kinderhauses Pfiffikus starteten zu ihrer Zuckertütenwanderung. Ganz emsig hatten sie am Mittwoch Wolken geschoben, denn Regenwetter konnten wir an so einem besonderen Tag überhaupt nicht gebrauchen. Punkt 8.30 Uhr starteten die Kinder und ihre Betreuer, in Begleitung von Vereinsmitglied René Teich, von Neustadt aus zur großen Tour in Richtung Hohwald. Nachdem die ersten Kilometer geschafft waren, meldeten sich bei einigen Kindern die leeren Bäuche zu Wort. Deshalb wurde natürlich sofort ein zünftiges Picknick am Waldesrand eingelegt. Als alle Wanderfreunde satt waren und neue Kräfte gesammelt hatten, ging die Wanderung weiter zur Gold- und Mineralien-Erlebnisstätte nach Berthelsdorf. Dort angekommen erzählten Herr Pehse und Frau Kaschel spannende Geschichten aus dem Hohwald und zeigten den Kindern die riesige Mineraliensammlung des Museums. Ganz toll fanden die Kinder die magnetischen Steine und das Gold waschen. Die Mittagszeit rückte immer näher und die kleinen Bäuche knurrten natürlich wieder mal ganz laut. Also ging es ab ins Erbgericht zum Mittagessen. Das Beste war natürlich. dass es rein zufällig an diesem Tag das Lieblingsessen der Kinder gab. Nudeln mit Tomatensoße, Wurst und Käse. Nachdem alle Teller leer waren. ging´s vollgefuttert weiter in den Hohwald.

Am Waldesrand wartete ein Mann, der den Kindern geheimnisvolle Geschichten aus dem Hohwald, von den Querxen und einem Schatz erzählte. Er machte sich anschließend auch noch mit den kleinen Wanderfreunden auf den Weg zur Schatzsuche. Mitten im Wald fanden die Kinder plötzlich eine gewaltige Axt in einem Baumstumpf und einen alten Rucksack. Und wem gehörten diese Sachen? Natürlich dem Berggeist aus dem Hohwald. Denn dieser wohnte ganz in der Nähe in einem alten Stollen.

Nachdem seine Behausung gefunden wurde, riefen alle ganz laut nach ihm und tatsächlich, da stand er mit langem Bart und einem riesigen Goldklumpen in der Hand. Auch er erzählte von den kleinen Querxen und dem Schatz. Plötzlich fanden die aufmerksamen Kinder auf dem Waldboden einige Edelsteine, die von den Querxen verloren wurden. Mit Hilfe einer alten Schatzkarte, die der Berggeist den Kindern schenkte, wurde der geheimnisvolle Schatz dann sogar gefunden. In einer großen Truhe waren viele Edelsteine versteckt, und jeder konnte sich einen mitnehmen. Das fanden die kleinen Schatzsucher natürlich prima. Nachdem jeder seinen Schatz in der Hosentasche verstaut hatte, bekamen alle vom Berggeist noch eine Urkunde. Plötzlich tauchte aus dem Wald noch ein altes Kräuterweiblein auf. Alle halfen ihr den großen Korb rasch mit Holz und allerlei Kräutern zu füllen. Zum Dank zauberte die alte Frau anschließend einen leckeren Kräutertee und Kuchen für die fleißigen Helfer herbei. Nachdem alles verputzt war, machten sich die Vorschulkinder wieder auf den Heimweg. Am Waldesrand wurden die Kinder dann von zwei Pferdekutschen überrascht, diese brachten sie wieder zurück in den Kindergarten nach Neustadt.

 

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