Wasserhochbehälter am Lehmhübelweg

Der Wasserhochbehälter am Lehmhübelweg
Der Wasserhochbehälter am Lehmhübelweg

Durch die abgelegene Lage musste sich die Hohwaldklinik seit ihrer Errichtung (1902-1905) selbst um ihre Wasserversorgung kümmern. Dies geschah durch die Fassung mehrerer Quellen im angrenzenden Hohwald und seit dem Jahre 1931 durch die Nutzung von Wasser aus dem extra dafür angestauten Schwarzbach. Nachdem das gewonnene Wasser mehrere Filtersysteme durchlaufen hatte, wurde es in den Wasserhochbehälter mit 300 m³ Fassungsvermögen geleitet und stand nun der Klinik und den dazugehörigen Wohnhäusern zu Verfügung. Heute erfolgt die Wasserversorgung durch einen 18 Meter tiefen Brunnen, welcher im Jahre 1989 neu gebaut wurde. Auch dieses Wasser wird in den Hochbehälter gepumpt und versorgt zuverlässig die Klinik. Der Baustil dieses Gebäudes mit den großen behauenen Granitblöcken ist typisch für die Architektur der Bauwerke der Hohwaldklinik. Die verwendeten Steine wurden direkt auf der Baustelle oder in kleinen Steinbrüchen der näheren Umgebung gewonnen. Dazu wurden auch fachkundige Italienische Steinmetze eingestellt, die damals in unserer Gegend am Bau von Eisenbahnbrücken und Tunneln beschäftigt waren.

Der Wasserhochbehälter am Lehmhübelweg
Der Wasserhochbehälter am Lehmhübelweg